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Hafengeburtstag kreatief

Also, der nächste Hafengeburtstag soll ja vonne Kreatiefität her nicht zu schlagen sein. Zun Beispiel soll bei de Hafenstraße sonne Art Basiskunst-Äktschen ablaufen, wo de Hamburger Polizei ihre neuesten Wasserwerfer vorführn will oder de Türeindrück-Geräte. Was noch neu ist, daß der Bürger bei diese Performänz sogar mitmachen darf. Werden extra haufenweise Pflastersteine vonne Stadt aus bereit-gestellt, und Herr Wrocklage schmeißt

feierlich den ersten Stein. Weitere Aktion' sind 'n Dampfpfeifenkonzert und 'n Wasserschieballett vor de Landungsbrücken. Ach so, ja, de Verdi-Opern inne Speicherstadt, de Gewürzproben inne Herbertstraße und das Häppening von 10.000 Hamburger Berber: „Wir besuchen unsern geliebten Bürgermeister bei sich zu Hause“ gibt's ja auch noch. Wer jetzt immer noch nicht genug hat, kann zun Schluß noch bei den „Fastfut-Hindernislauf“ mitmachen, und der ist nicht ohne!

Bei de Körriwurststände vorbeizukomm' ist noch einfach, denn auf ausgebrochene Wurststücke rutscht man ganz selten aus. Schwieriger sind da schon de

Giros- und de Kartoffelpufferstände. De Kotzlachen vor diese Imbisse sind ja nu noch glitschiger als 'n Politiker vonne Stattpartei. Aber de Krone

vonne Rutschigkeit her sind de Tümpel vonne Alternativen-Stände mit ihre Zwiebeln und Schampinjongs. Wer da nicht abkippt und sich durchkämpft, ist entweder Gesamtschullehrer oder Sozialarbeiter. Das letzte Hindernis, bevor man sein' Preis in Empfang nimmt – ein' Händedruck von unsen Ersten Bürgermeister – ist aber an allerglibberigsten, weil um sein Podest rum ne zentimeterdicke Schleimschicht liegt, von seine

eigene Partei produziert, daß das wohl nur noch 'n Senator schafft ...

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