: Jubel im Königshaus: Queen darf alleine wohnen
Angestellte des britischen Königshauses sollen künftig nicht mehr zu Spottpreisen in Wohnungen der Königspaläste unterkommen. Dies berichtete die Sunday Times unter Berufung auf ein Schreiben aus dem Ministerium für das Nationale Erbe. Insgesamt 45 Angestellte von Königin Elizabeth II. sind in Wohnungen im Buckingham-, Kensington- und St.-James-Palast sowie in den Schlössern Windsor und Hampton Court untergebracht. Nach dem Ausscheiden oder der Pensionierung eines Beschäftigten sollen die Unterkünfte nicht wieder von den Nachfolgern belegt werden. Für das Ende des Wohnungsprivilegs setzte sich auch einer seiner größten Nutznießer ein. Der Verantwortliche für die Finanzen und den Grundbesitz des Königshauses, Michael Peat, zahlt für seine Wohnung im Kensington-Palast lediglich 324 Pfund (rund 732 Mark) Miete. Er bezieht ein Gehalt von 116.000 Pfund (rund 262.000 Mark) im Jahr.Foto: AP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen