piwik no script img

Betr.: Studiengebühren

„Der Staat raubt uns das letzte Hemd“, skandierten StudentInnen gestern bei einer Tagung des Centrums für Hochschulentwicklung in Bielefeld. Auf dem Kongreß wurde ein Modell aus Australien auch für Deutschland propagiert: 2.000 Mark sollen die rund 1,9 Millionen StudentInnen pro Nase und Jahr bezahlen – das würde den deutschen Hochschulen 3,8 Milliarden einbringen. Wer nicht sofort zahlen kann, soll die Gebühren als Darlehen vorfinanziert bekommen. Der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Hans-Uwe Erichsen, erklärte, Studiengebühren seien eine Möglichkeit, den Mißbrauch von Hochschulen zu verhindern. Am vergangenen Wochenende hatte sich Nordrhein- Westfalens Wissenschaftsministerin Anke Brunn (SPD) gegen Studiengebühren ausgesprochen. Auch Bayerns Kultusminister Hans Zehetmair erklärte, er befürchte einen Abschreckungseffekt für Kinder aus einkommensschwachen Familien. Foto: Wolfgang Borrs

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen