: Warnstreiks im Norden
Mehrere tausend Beschäftigte im Öffentlichen Dienst haben am Mittwoch in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern für mehrere Stunden die Arbeit niedergelegt. Zu den Warnstreiks hatten die Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV) sowie die Deutsche Angestellten Gewerkschaft (DAG) aufgerufen, um damit gegen die „Blockadehaltung der Arbeitgeber“ bei den laufenden Tarifverhandlungen zu protestieren. Auch in Rostock, Schwerin und Stralsund beteiligten sich Beschäftigte an einzelnen Warnstreiks. In der kommenden Woche sollen die Protestaktionen in Abstimmung mit der DAG erneut ausgedehnt werden, erklärte ÖTV-Chef Herbert Mai. Die DAG nennt das Sparpaket der Bundesregierung ein „Programm für Wachstum der Gewinne und Rückgang der Beschäftigung“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
