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Hart am Wind

■ 20 Windräder erzeugen in Hamburg Strom, auch auf der Deponie Georgswerder

Ein Müllberg mit Öko-Outfit: Auf der stillgelegten Abfalldeponie Georgswerder nahm Umweltsenator Fritz Vahrenholt am Mittwoch Hamburgs zwanzigstes Windrad in Betrieb. Mit der 40 Meter hohen Anlage, deren Flügel einen Durchmesser von 37 Metern haben, stehen auf der begrünten Müllhalde nun bereits drei Windrotoren.

Sie sollen zusammen den Strombedarf von rund 580 Vier-Personen-Haushalten decken. Jährlich möchte der Umweltsenator bis zu zwanzig neue Anlagen montieren.

Allein in Bergedorf laufen derzeit die Genehmigungsverfahren für neun weitere Windspargel. Sollten sie alle gebaut werden, könnte jeder zweite Haushalt in den Vier- und Marschlanden nur noch Windstrom aus der Steckdose verbrauchen.

Mögliche zusätzliche Standorte für Windkraftanlagen sieht Vahrenholt im Hafen. Dort soll noch in dieser Legislaturperiode die erste Anlage in Betrieb gehen. Dabei müsse beachtet werden, „daß die Stimmung nicht kippt“, warnt der Umweltsenator.

Probleme gäbe es etwa mit dem Rotoren-Lärm. So dürfen die Anlagen in Georgswerder nachts nicht mehr als 45 Dezibel Lärm produzieren, die nahen Autobahnen liegen in den Nachtstunden bei 47 Dezibel. mac

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