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Unabhängig - betr.: "Lärmschutz verschleppt", taz vom 10.5.1996

Betr.: Lärmschutz verschleppt, taz hh vom 10.5.96

Der Vorwurf, es herrsche ein „Flughafen-Chaos in der Wirtschaftsbehörde“, trifft nicht zu. Die Wirtschaftsbehörde als Planfeststellungsbehörde kann im übrigen in der derzeitigen Situation kein Machtwort sprechen, wie es die taz verlangt, da ansonsten ihre Unabhängigkeit im Planfeststellungsverfahren gefährdet wäre. Ein Antrag der Flughafen Hamburg GmbH (FHG) auf Durchführung eines Verfahrens für die Erweiterung der Vorfelder und den Bau einer zweiten Lärmschutzeinrichtung liegt zudem noch nicht vor. Insofern kann die Wirtschaftsbehörde das Verfahren für eine zweite Lärmschutzeinrichtung derzeit gar nicht abtrennen.

An der Realisierung der zweiten Lärmschutzeinrichtung arbeiten die FHG und sämtliche beteiligte Behörden (inkl. Umweltbehörde) mit Hochdruck. Dabei sind schwierige technische Probleme zu lösen. Insbesondere gibt es weltweit noch kein Vorbild für eine Lärmschutzhalle für Groß-Flugzeuge wie die Boeing 747.

Mit freundlichem Gruß

Rainer Erbe, Pressesprecher der Wirtschaftsbehörde

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