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wg. Altenwerder

Eine 100prozentige Tochter der Hamburger Hafen- und Lagerhaus Aktiengesellschaft (HHLA) hat Anfang des Jahres auf Geheiß der Stadt die Grundstücke von vier privaten Grundeigentümern in Altenwerder gekauft. Diese taz-Information bestätigte gestern HHLA-Chef Peter Dietrich der NDR Hamburg Welle. Die erst im Juli 1995 gegründete Gesellschaft für Hafen- und Standortentwicklung mbH habe aber keine überhöhten Preise gezahlt, sondern „die Kirche im Dorf gelassen“. Der Erwerb sei aus „steuerlichen und finanziellen Gründen“ erfolgt; eine Wettbewerbsverzerrung im Hafen wollen HHLA und Wirtschaftsbehörde ebenso wenig erkennen wie einen Verstoß gegen das Hafenentwicklungsgesetz: Die Interessen der Hafenerweiterung blieben gewahrt. Der Verzicht auf das städtische Vorkaufsrecht, so die Behörde, sei „kein Einzelfall“ und bedürfe weder einer Genehmigung durch die Bürgerschaft noch einer öffentlichen Ausschreibung.

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