: Betr.: Warnstreiks im öffentlichen Dienst
Drei von 15.000 Beschäftigten, die gestern für mehrere Stunden die Arbeit niederlegten. Trotz des Warnstreiks im öffentlichen Dienst, an dem sich Verkehrsbetriebe, die Stadtreinigung und andere landeseigene Unternehmen beteiligten, blieb das große Chaos aus. Auf den Streik der BVG von 4 bis 9 Uhr früh hatten sich viele Kunden rechtzeitig eingestellt – mehr Fahrräder als sonst wurden auf den Straßen gesehen, ebenso wurden Taxis verstärkt genutzt. Mit der gestrigen Aktion endete der dreitägige Warnstreik der Gewerkschaften, an dem laut ÖTV 33.000 Beschäftigte teilnahmen. Freuen durften sich gestern die 3.600 Ostberliner S-Bahner: Sie erhalten ab Oktober Westgehalt, die Wochen-Arbeitszeit aber wird von 38 auf 40 Stunden verlängert.
Foto: taz/Nico Schmidt/Transit
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