: Waldau-Theater: Neuer Spielplan
Mit Henrik Ibsens Klassiker „Gespenster“ eröffnet das Waldau-Theater am 13. September die neue Theatersaison. Auf Niederdeutsch wird es dann gehen um die Schuld der Väter an der Lebensunfähigkeit ihrer Kinder. Damit sich nicht zuviel Schuldgefühle beim Publikum stauen, sorgen „Szenen einer Ehe“ (nicht von Ingmar Bergman, sondern von Loriot) für unbeschwertes Sketch-Vergnügen. Und dann reißen die Komödien nicht mehr ab. Mit dem niederdeutschen Lustspiel „Opa ward verköfft“, dem Schwank „Rum ut Jamaika“ und dem ebenso platten Version von „Pension Schöller“, einen der meistgespielten Schwänke. Und auch das Ohnesorg-Theater kommt nach Bremen: „Rommé to drütt“ heißt das Gastspiel von Petra Blume, das im Frühjahr '97 auf dem Spielplan steht. Und dann hat man sich wieder Shakespeare vorgenommen: „Der Widerspenstigen Zähmung“ wird im Waldau-Theater mit Platt-Anteil praktiziert. Weitergeführt bis zum 6.10. werden übrigens die Freiluft-Aufführungen auf dem Liebfrauenkirchhof. Jeden Sonntag um 12 und 13.30 Uhr (außer am folgenden Sonntag) spielen Waldau-AkteurInnen die Geschichte der Stadtmusikanten nach. taz
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