: Gurke des Tages
Eigentlich hat der Euro, die ab 1999 geplante europäische Währung, schon genug Probleme – jetzt gibt es auch noch einen Streit um das Copyright. Der niederländische Geschäftsmann Robert Apon macht nämlich geltend, daß er schon im Oktober vergangenen Jahres den „Euro“ als eingetragenes Warenzeichen – unter anderem für Spielgeld – registrieren ließ und damit schneller war als die Europäische Union. Die Urheberschutzbehörde für die Beneluxstaaten prüft derzeit diesen Anspruch. Sollte er anerkannt werden, dann hat Apon das Recht, den Namen Euro in Belgien, den Niederlanden und Luxemburg zu verwenden. Beim Finanzministerium in Den Haag war zu erfahren, daß Apon seine Ansprüche in einem Brief angemeldet habe. Um die Rechtmäßigkeit zu prüfen, ist nun auch noch der Justitiar des Ministeriums eingeschaltet worden.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen