■ Basketball: Bulls nicht zu stoppen
„Seattle muß noch viel lernen“, spottete Dennis Rodman, nachdem seine Chicago Bulls das erste Match der NBA-Finalserie gegen die SuperSonics klar mit 107:90 gewonnen hatten. „Das Gute ist, daß wir lange ziemlich gleichwertig waren. Die schlechte Nachricht ist, daß wir trotzdem so klar verloren haben“, sagte Seattles Coach George Karl. Bis zum letzten Viertel lagen die Sonics gleichauf und hatten die Stars der Bulls, Michael Jordan (28 Punkte) und Scottie Pippen (21), ganz gut im Griff gehabt. Dann leisteten sie sich jedoch verheerende Ballverluste und konnten vor allem Toni Kukoc, der in den Playoffs bislang äußerst schwach gespielt hatte, nicht kontrollieren. 12 seiner 18 Punkte erzielte der Kroate im Schlußabschnitt, während Shawn Kemp, mit 32 Punkten bester Werfer der Sonics, im letzten Viertel nur noch zwei Punkte schaffte.
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