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Wenig Frühjahr auf dem Arbeitsmarkt

„Frühjahrsimpulse“ gebe es im Prinzip schon, glaubt das Landesarbeitsamt Nord festgestellt zu haben. Allerdings werde „das Geschehen auf dem Arbeitsmarkt nach wie vor von der schwachen Konjunktur bestimmt“. Und das heißt ausweislich des gestern vorgestellten Berichts für den Monat Mai: Es gibt kaum weniger Arbeitslose. Die leichte Verringerung von Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit in Hamburg sei lediglich eine „für diesen Monat übliche Belebung“. Rund 83.600 Arbeitslose bedeuten eine Quote von 10,3 Prozent. Im April betrug sie 10,5 Prozent, im Mai des Vorjahres 9,3 Prozent. Zugleich verringerte sich die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, während eine entsprechende Zunahme an 580-Mark-Jobs verzeichnet wurde.

In Schleswig-Holstein wurden mehr als 105.000 Arbeitslose registriert. Die Arbeitslosenquote sank von 8,7 Prozent im April auf 8,3 Prozent (bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen). Im Mai des Vorjahres hatte die Quote lediglich 7,6 Prozent betragen. Die „hohe Winterarbeitslosigkeit“ konnte, so das Arbeitsamt „nicht voll abgebaut“ werden.

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