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Bischof solidarisch

Die Kirchenleitung der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche hat den Schutz von Flüchtlingen, Verfolgten und Bedrängten bekräftigt. Dies sei „eine zentrale Aufgabe, zu der uns unser christlicher Glaube verpflichtet“, sagte gestern der Vorsitzende der Kirchenleitung, Bischof Karl Ludwig Kohlwage. Nach dem Asyl-Urteil des Bundesverfassungsgerichts habe diese Form der Solidarität „noch an Bedeutung gewonnen“. Kohlwage zeigte sich besorgt über „eine Front der Ermüdung“. Immer häufiger werde die Frage nach der Finanzierbarkeit von Humanität gestellt, dies könne nicht richtig sein. Er regte an, für Nordelbien einen Flüchtlingsbericht zu erarbeiten. Anstoß für die erneute Solidaritätsbekundung der Kirche waren zahlreiche Bitten von Flüchtlingsberatungsstellen, die über Schwierigkeiten mit dem Asylrecht berichtet hatten.

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