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Ein Leben im Dienste der Sache

■ Hanns Grössel erhielt in Bremen den „Alfred-Kerr-Preis“

Den mit 10.000 Mark dotierten „Alfred-Kerr-Preis“ für Literaturkritik des Deutschen Buchhandels erhält Hanns Grössel. Dem in Köln lebenden Literaturkritiker wurde die Auszeichnung vom Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Gerhard Kurtze, auf der Hauptversammlung des Vereins gestern in Bremen überreicht. Zur Begründung hieß es, Grössels Kritiken zeichneten sich seit Jahrzehnten durch größte Kenntnis und Ausgewogenheit des Urteils aus. Sie dienten immer der Sache, nie der eigenen Person.

Der Kritikerpreis wurde 1977 vom Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel gestiftet und wird jährlich vergeben. Im vorigen Jahr erhielt den Preis die Wochenzeitung „Freitag“. Kerr (1867-1948) war ein bedeutender deutscher Theaterkritiker und Lyriker.

Auf der Hauptversammlung, auf der keine Wahlen anstanden, sprachen sich Vertreter der Verlage und Buchhandlungen erneut für die Beibehaltung der Buchpreisbindung aus. Sie sei wichtig für eine große Breite der Verlage und eine große Vielfalt der Bücher und gelte als Existenzsicherung für kleine und mittlere Buchhandlungen, hieß es.

Rund 300 Mitglieder des Börsenvereins nahmen an der Hauptversammlung teil. Die Branchenorganisation vertritt rund 4500 Buchhändler und etwa 2000 Verlage. Die viertägigen Buchhändlertage in Bremen gehen heute zu Ende. dpa

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