: Gefesseltes Haus
■ Kunstaktion in der Dorotheenstraße
Christos Reichstags-Verhüllung in Berlin vor einem Jahr bleibt nicht ohne Folgen. Der griechische Künstler Jannis Markopoulos will mit einem „gefesselten Haus“ im künftigen Parlaments- und Regierungsviertel auch in diesem Sommer wieder für ein neues Kunstprojekt sorgen. Fast 50.000 Meter rot-orangenes Kunststoffseil sind notwendig, um einen Monat lang ein denkmalgeschütztes und augenblicklich leerstehendes Haus in der Dorotheenstraße 105 verschwinden zu lassen. „Das Ganze sieht aus wie eine geköpfte Pyramide“, meinte Projektleiterin Katrin Specker. Sie war auch schon beim Christo-Team dabei. Die Gelder für die „Fesselung“ von rund einer halben Million Mark sind von Sponsoren aufgebracht worden. Für den Künstler (33), Absolvent der Berliner Kunsthochschule, ist es das vierte „Fesselungsprojekt“. Beginnen soll das Projekt am 3. Juli. Nach etwa zwei Wochen zeigt sich dann das fertige Kunstwerk. Es soll vier Wochen zu sehen sein. dpa
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