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IG Metall sammelt Computerarbeiter

■ Einfluß auf Kommunikationsbranche angestrebt

Düsseldorf (AP) – Die IG Metall wird sich als Interessenvertreterin für die Beschäftigten der Informations- und Kommunikationsindustrien engagieren. Das sagte das Vorstandsmitglied der Industriegewerkschaft, Joachim Töppel, auf der IG-Metall-Fachtagung „Arbeiten in der Informationsgesellschaft“ am Freitag in Düsseldorf. Die IG Metall strebe eine „aktive Einflußnahme“ auf den Gestaltungsprozeß der Arbeitswelt in dieser Branche an. Die Interessen der Beschäftigten und Arbeitslosen, der Regionen und auch der privaten Nutzer müßten beim Einsatz der Informationstechnologien gewahrt bleiben.

Der Übergang zur Informationsgesellschaft werde einen ähnlichen grundlegenden Wandel auslösen, wie ihn die erste industrielle Revolution gebracht habe. Schon heute arbeiteten beispielsweise beim Automobilhersteller Ford Entwickler in Köln und Ingenieure im Hauptquartier des Konzerns in den USA gemeinsam an einem Projekt, vernetzt durch Computersysteme. „Tarifliche Interessenvertretungsarbeit der Gewerkschaften ist gefordert“, sagte Töppel. Bisher habe die IG Metall auf dem Gebiet der technologischen Vernetzung wenig Erfahrung.

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