piwik no script img

Schlammlawinen in italienischen Alpen geräumt

Udine/Wien (dpa) – So wie diesem Mann in der Nähe von Lucca ging es am Wochenende vielen Menschen in Norditalien und Österreich: Sie konnten nur noch entsetzt auf die Trümmer ihrer Häuser gucken. Schlammlawinen rißen Häuser, Brücken und Menschen mit sich. In Friaul an der Grenze zwischen den beiden Ländern starben drei Menschen. Sechs Dörfer waren von der Außenwelt abgeschnitten.

Am ganzen Wochenende hatte es sintflutartig geregnet. Umweltschützer und der italienische Umweltminister machen den Raubbau an den Alpenwäldern für das Ausmaß der Katastrophe verantwortlich. Gestern entspannte sich die Lage merklich. Die Autobahnverbindung von Italien nach Kärnten wurde am Morgen wieder geöffnet. Dennoch blieben mehrere Grenzübergänge, darunter der Plöckenpaß und Naßfeld, gesperrt. Auch die Eisenbahnstrecke durch das Kanaltal war weiterhin unterbrochen. Zahlreiche Urlauber konnten weiterfahren, die in Villach gestrandet waren. Foto: AP

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen