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Stormsche Kostbarkeiten

Das Archiv der Husumer Theodor-Storm-Gesellschaft ist um einige Kostbarkeiten reicher. Aus dem Besitz der Stormschen Ururenkelin Constanze Gundel-Storm hat die Kulturstiftung des Landes Schleswig-Holstein Dokumente und Handschriften des norddeutschen Dichters erworben, wie das Büchlein „Meine Gedichte“ und die Mappe „Constanzes Album“.

Ein „Zeit- und Kulturdokument hohen Ranges“, freut sich die Storm-Gesellschaft über „Constanzes Album“. Storm hat hier Zeichnungen und Gemälde von befreundeten Malern sowie handschriftliche Originalgedichte unter anderem von Klaus Groth, Friedrich Hebbel, Eduard Mörike, Theodor Fontane und Joseph von Eichen-dorff zusammengetragen. „Er hat einfach Freunde und Bekannte angeschrieben und gefragt, ob sie etwas beisteuern wollen“, erzählt die Bibliothekarin der Storm-Gesellschaft, Elke Jacobsen. Storm schenkte das Album seiner ersten Frau Constanze 1854 zum Geburtstag und führte es nach ihrem Tode bis 1887 weiter.

Auch „Meine Gedichte“ ist für Storm-Forscher ein Kleinod. Handschriftlich hat Theodor Storm hier frühe Gedichte notiert. Das Büchlein ist Bestandteil einer Dokumentensammlung, darunter auch Briefe und Verträge des Dichters mit Verlagen, die das Husumer Museum Nissenhaus der Storm-Gesellschaft als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt hat. lno

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