: Arena: Alternativplanung in Rahlstedt
„Wir halten weiter an unseren Planungen fest, denn nur unser Projekt rechnet sich“, gibt sich der Rahlstedter Bauunternehmer Klaus-Peter Jebens kämpferisch. Auch nachdem drei Betreibergemeinschaften ihre Pläne für eine Freizeitarena am Volkspark präsentiert haben, plant Jebens unverdrossen an einer Mehrzweckhalle auf dem ehemaligen Bundeswehr-Gelände am Rahlstedter Höltigbaum.
Jebens: „Unser Konzept liegt vor, mit Hamburgs Behörden sind wir in engem Kontakt.“ Besonders mit der Wirtschaftsbehörde. Denn Vize-Bürgermeister Rittershaus, erklärter Gegner der Volkspark-Planungen, würde Jebens gern zu seiner Rahlstedter Halle verhelfen. Rund 210 Millionen Mark soll die 35 Meter hohe Arena für 17.500 Besucher kosten. Wie die Volkspark-Investoren setzt Jebens auf einen Mix aus Sport und Show, Gastronomie und Geschäften.
Mit einem der drei Volkspark-Konzepte hält Jebens die Höltigbaum-Halle sogar für „vereinbar“: mit dem Plan der „Sportagentur Rüdiger Schmitz“, der nur ein 45.000-Sitzplatz-Stadion, aber keine weitere Mehrzweckhalle vorsieht. Sollte sich hingegen einer der beiden Kombilösungen aus Sportstadion und Halle durchsetzen, sei das Höltigbaum-Projekt „gestorben“. mac
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