piwik no script img

Neue olympische Disziplin

Madrid (AFP/taz) – Die spanischen Winzer haben den Zeitpunkt gut gewählt und zum Gegenschlag gegen die Olympiadominanz von Coca-Cola ausgeholt. Geschäftstüchtig liegt die größte landwirtschaftliche Gewerkschaft Spaniens IOC-Präsident Antonio Samaranch in den Ohren, Wein – vorzugsweise spanischen, natürlich – im Jahr 2000 doch endlich in den offiziellen Speiseplan der Olympioniken aufzunehmen. Maßvoll genossen fördere er schließlich die „Entwicklung physischer Potentiale“. Als laufstarker Beweis dient den Winzern der spanische Marathonläufer Martin Fiz. Der genehmige sich „jeden Tag, sogar am Abend vor dem großen Wettkampf“ ein Gläschen und wurde mit dieser Praxis 1994 und 95 Europa- und Weltmeister. Für seine Vorbereitung auf die Olympiade versorgten ihn die Winzer deshalb mit einer Vierjahresration von 500 Flaschen – genau der Menge, die er brauche. Entschieden ist noch nichts, aber freuen tät's sicher alle. Und vielleicht spränge ja das Dreiersimultandrehen als neue olympische Disziplin dabei heraus. Oder eben gleich Kampftrinken. Foto: AP

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen