Geld und Visionen

■ 103 Millionen mehr für Hochschulen

„Für die Hochschulen sind die finanziellen Folgen wie ein warmer Mairegen“, erklärte Wissenschaftssenator Leonhard Hajen gestern. Der Senat hatte grünes Licht für das Hochschulsonderprogramm III gegeben. Danach sollen die Hamburger Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen rückwirkend vom 1. Januar 1996 und in den folgenden vier Jahren zusätzliche 103 Millionen Mark erhalten. Finanziert wird das Programm, das insgesamt 3,6 Milliarden Mark umfaßt, von Bund und Ländern gemeinsam.

Weil sich die Förderungshöhe unter anderem nach den StudienanfängerInnenzahlen richtet, macht sich die Attraktivität der Hamburger Hochschulen jetzt bezahlt. Hajen geht davon aus, daß die Hochschulen mit dem neuen Programm größere finanzielle Handlungsmöglichkeiten für Innovationen und Strukturverbesserungen haben werden, trotz Einsparungen.

Neben der Fortsetzung von Projekten zur Förderung von Wissenschaftlerinnen oder des wissenschaftlichen Nachwuchses können jetzt unter anderem internationale Studiengänge, der Technologie-transfer, Tutorien zur Verbesserung der Studienberatung in Angriff genommen werden, ist Hajens Vision: „Die Früchte werden wir alle ernten, weil mehr Forschung und Lehre an den Hochschulen der Stadt nutzt.“ paf