Unterm Strich

Herr Pfarrer Hans-Michael Hanert weist uns in einem Schreiben auf das Konzert Aus den Steppen Asiens/ Huun-Huur-Tu hin, aus Tuva, welches in der Evangelischen Kirche in Frankfurt (Oder)-Booßen am 9. September stattfinden wird. „Vielleicht können Sie unser Konzert in Ihrer Zeitung in angemessener Weise anzeigen. Ich habe im Blick auf Berliner Bürgerinnen und Bürger einen Text entworfen, aus dem hervorgeht, daß man mit einiger Phantasie hier in der Region Frankfurt (Oder) einige erlebnisreiche Tage verbringen kann.“ Dies sei hiermit geschehen. Außerdem wird mitgeteilt, daß auch das nächste Konzert schon feststeht: Es werden die Don Kosaken sein.

Trendspotting: Mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ hat die Filmbewertungsstelle Wiesbaden (FBW) „Trainspotting – Neue Helden“ von Danny Boyle ausgezeichnet. Das teilte die FBW am Freitag mit. Das Prädikat „wertvoll“ erhielten die Spielfilme „Alles kein Problem“ von Didier Bourdon und Bernard Campan (Frankreich), „Aus nächster Nähe“ von Jon Avnet (USA), „Eine Couch in New York“ von Chantal Akerman (Frankreich/Deutschland/Belgien) und „Pizzicata“ von Edoardo Winspeare (Deutschland/ Italien).

Ben Gandhi Kingsley übernimmt die Schirmherrschaft für eine von der Europäischen Filmakademie organisierte Konferenz über Schauspieler. Das Treffen am 15. und 16. November gehöre zu den Höhepunkten des Londoner Film-Festivals, teilte die Europäische Filmakademie am Freitag in Berlin mit. Die Teilnehmer wollen der Frage nachgehen, ob der europäische Film mehr Stars braucht. Ach was! Der Schauspieler Kingsley gehört dem Vorstand der Filmakademie an.

Schwerter zu unhandlichen Betonskulpturen: Wo noch vor wenigen Jahren US-Raketen in den niederrheinischen Himmel zielten, soll demnächst eine 14 Meter hohe Betonskulptur des spanischen Bildhauers Eduardo Chillida (dpa: bedeutend!) zum Blickfang werden. Das inzwischen erfreulich nutzlos gewordenen Militärgelände in der Nähe von Neuss hat der rheinische Kunstmäzen und Immobilienmakler Karl Heinz Müller dafür ausersehen, ein Zentrum zur Begegnung von Künsten und Wissenschaften zu werden. Nach Angaben des Mäzens vom Samstag soll das Vorhaben in Plänen und Modellen vom 15. September bis zum 27. Oktober während der Architekturbiennale in Venedig vorgestellt werden. Für sein neues Vorhaben hat der Mäzen bekannte Künstler und Architekten gewonnen. So plant der aus Österreich stammende, in den USA lebende Architekt Raimund Abraham ein „Musikerhaus“: In einer zur Hälfte im Boden versunkenenen schrägen Scheibe sollen reisende Solisten und Ensembles unterkommen. Von dem Portugiesen Alvaro Siza stammt der Plan für einen Bau als Sitz eines internationalen Instituts für Biophysik.