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Unterm Strich

Michael Jackson, der gerade durch Rußland tourt, hat dort zum allgemeinen Amüsemang der Russen einen gewissen Alexander Korschakow als neuesten Freund herumgereicht. Korschakow war Leibwächter Jelzins, wurde jedoch im Juni entlassen, weil er zuviel Einfluß auf den Präsidenten hatte. Gerührt über die Aufmerksamkeiten seines neuen amerikanischen Freundes, schenkte Korschakow ihm jetzt einen Kosakensäbel, den der letzte russische Zar Nikolaus II. dereinst einem tapferen Offizier geschenkt hatte. Ansonsten wird Jackson gerade mal wieder verklagt: Der Vater des Jungen, den er 1994 angeblich sexuell belästigt haben soll, will jetzt weitere 60 Millionen Dollar Schadenersatz. Jackson hat in einem Fernsehinterview die Anschuldigungen zurückgewiesen und den Jungen der Falschaussage bezichtigt. Dies verstoße gegen eine Klausel in der außergerichtlichen Einigung, so der besorgte Vater. Richter Zel Canter erklärte, der Prozeß werde wohl zwei Monate dauern.

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