■ Telegramm: Beharren auf Fatwa gegen Rushdie
Teheran (AFP) – Iranische Fundamentalisten haben die Führung in Teheran vor einer Einigung mit der Europäischen Union (EU) im Falle des britischen Schriftstellers Salman Rushdie gewarnt. Eine mögliche Verpflichtung der iranischen Regierung in dieser Sache „widerspräche der Basis der Islamischen Republik“ und wäre „null und nichtig“, schrieb die Zeitung Dschomhuri Eslami, die muslimischen Fundamentalisten nahesteht. Von seiten der Europäischen Kommission hatte es am Freitag geheißen, die EU und Iran seien sich in der Rushdie-Frage zu 95 Prozent einig. Offenbar soll unter anderem vereinbart werden, daß der Schriftsteller innerhalb der EU nicht verfolgt wird.
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