: Miró-Ausstellung eröffnet
Kann der Joan Miró etwas dafür, daß seine Bilder die beliebtesten Plakat-Motive der Welt geworden sind, ja daß die ganze spanische Fremdenverkehrswerbung sich miróesk gibt? Daß von Kunstmalern über Wohngemeinschaften zu Anthroposophen und Schwiegermüttern alle lieben Menschen auf der Welt Miró irgendwie „schön“ finden? Daß man laute amerikanische Touristen sowohl in der Ägäis wie in im jüdischen Viertel von Paris trifft, die des Malers bunten Stil als Ausweis ihrer Kulturhaftigkeit auf der Brust tragen? Antwort gibt es ab sofort in den Deichtorhallen. Bis 5. Januar
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen