: Werderland durch Stahlwerke-Schlamm verschmutzt
Große Teile des südlichen Naturschutzgebietes Werderland sind verunreinigt. Ein Auffanggraben für den Schlamm aus einem Hochofen der Bremer Stahlwerke ist undicht, das laugenhaltige Wasser sickert in den angrenzenden Weidegraben. Messungen ergaben einen überhöhten Ph-Wert. „Besonders betroffen sind nicht mobile Tiere, wie Muscheln und Schnecken“, sagte der Vertreter der Umweltbehörde Hans-Peter Weigel. Fische hielten sich dort bereits nicht mehr auf. „Wir hoffen, daß sie geflüchtet sind.“ Die Umweltbehörde hat den Bauern empfohlen, vorerst keine Kühe dort weiden zu lassen. Sie versucht, mit dem BUND und dem Deichverband, Staue zu setzen und den Schaden zu begrenzen. Ob die Stahlwerke gegen Umweltstrafrecht verstoßen haben oder der Bisam in diesem Jahr zu aktiv war ist noch unklar. Erst einmal ermittelt die Umweltkripo. taz
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen