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„Erziehen, Behandeln, Verwahren“ – Möglichkeiten und Grenzen einer Gesellschaft ohne totale Institutionen lautet das Thema einer Kontaktstudienwoche Kriminologie der Uni Hamburg vom 20. bis zum 24. Januar 1997.

Nachgegangen werden soll der Frage, welche Voraussetzungen und welche Hemmnisse für die Auflösung von Großeinrichtungen, die Abschaffung der geschlossenen Unterbringung und die Dezentralisierung von Wohn-, Lebens- und Hilfeformen bestehen. Soll heißen: Wie kriegen wir eine Gesellschaft ohne Behördenwasserkopf, Psychiatrie, Knäste und Heime hin?

Das Weiterbildungsangebot richtet sich an Menschen, die in ihrer beruflichen Praxis mit Kriminalität im weitesten Sinne zu tun haben. Anmeldeschluß: 15. November 1996.

Infos: Aufbau- und Kontaktstudium Kriminologie, Troplowitzstraße 7, 22529 Hamburg,

 E.F.A., die Beratungsstelle Frau und Beruf, hat ihr neues Jahresprogramm für 1997 herausgebracht. Seit zehn Jahren setzt sich der in Altona ansässige Verein für Berufsrückkehrerinnen und berufstätige Frauen ein.

E.F.A. hat eine neue Fachfrau, die sich mit Fragen rund um die Existenzgründung auskennt. Neben der Sozialberatung, Berufsorientierung, Bewerbungsberatung und Beratung in beruflichen Krisen- und Konfliktsituationen wird das Kursangebot um Seminare für und über Schlüsselqualifikationen ergänzt: Selbstsicheres Auftreten, differenzierte soziale Wahrnehmung und die Fähigkeit zu „führen“.

Neu ist auch ein Seminar für ältere Frauen: „Alles fließt ein Leben lang – Berufsveränderungen im mittleren Alter“.

Infos und Programm: E.F.A.,

Beratung und Unterstützung Sehgeschädigter in der dualen Ausbildung bietet die Staatliche Handelsschule für Blinde und Sehbehinderte an.

Noch vor einigen Jahren galt die betriebliche Ausbildung Blinder und hochgradig Sehbehinderter in Kaufmännisch-verwaltenden Ausbildungsberufen als unüberwindbare Hürde. Die Entwicklung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien sowie die elektronische Hilfsmittelentwicklung haben die integrierte Ausbildung im dualen System möglich gemacht.

Infos: Staatliche Handelsschule für Blinde und Sehbehinderte Hamburg, Carl-Cohn-Straße 2, 22297 Hamburg,

Über Terrorismus oder den nationalen Befreiungskampf in Frankreich, Irland und Spanien ist das einsemestrige Seminar, das unter professoraler Schirmherrschaft, aber studentischer Leitung am 22. Oktober an der Uni beginnt. In der Übung in der Politologie gibt's auch Scheine zu erwerben. Eventuell sollen die Ergebnisse des Seminars auch als Broschüre veröffentlicht werden.

Infos: Sekretariat von Professor Klaus-Jürgen Gantzel im Institut für politische Wissenschaft, Allende-Platz 1, Zimmer 209.

Übung Terrorismus...; dienstags 16 bis 18 Uhr, Raum 104 im Pferdestall, Allende-Platz 1.

Das FrauenTechnikZentrum (FTZ), eine Weiterbildungseinrichtung für Frauen von Frauen, sucht Kooperationsmöglichkeiten mit Betrieben für ihre Umschülerinnen.

Um den angehenden Bürokauffrauen Einblicke in die Praxis zu ermöglichen, sollen die Unternehmen Umschulungsplätze bereitstellen. Die betriebliche Phase beginnt am 6. Januar 1997. Die Frauen verfügen dann bereits über gute Kenntnisse in Textverarbeitung, Tabellenkalkulation unter Windows, Betriebswirtschaftslehre sowie Grundkenntnisse in Buchführung.

Infos: FrauenTechnikZentrum, Normannenweg 2, 20537 Hamburg

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