piwik no script img

Von Luxus und Yuppies bedroht

Gegen „Yuppiesierung und Kommerzialisierung“ des Viertels und für ein Mitbestimmungsrecht der AnwohnerInnen bei der Nutzung des Wasserturms haben am Sonnabend rund 300 Menschen im Schanzen- und Karoviertel demonstriert.

Sie befürchten, daß der Münchener Investor E.J. Storr bereits Ende Oktober die Genehmigung bekommt, den Turm in ein Hotel der oberen Preisklasse umzuwandeln. „Das bedeutet, daß die Menschen, die bisher den Park nutzen, vertrieben werden“, sagte eine Sprecherin der Wasserturm-Initiative, die die Veranstaltung organisiert hat. „Bei Storrs Plänen ist ganz klar, daß das bisherige Publikum hier nichts mehr zu suchen hat.“

Ihre Forderung: „Die künftige Nutzung des Turms soll in den Stadtteil passen und den Park nicht zerstören. Denkbar wären unter anderem Kommunikations- und Betreuungseinrichtungen, zum Beispiel für afrikanische Flüchtlinge.“ jes / Foto: jes

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen