piwik no script img

Gurke des Tages

Fast hätten sie Rumänien ruiniert: Hohe Beamte der rumänischen Medienaufsichtsbehörde haben offenbar ihre Diensttelefone für sogenannte erotische Gespräche benutzt und damit den Staat um Tausende von Mark geschädigt. Wie die rumänische Tageszeitung Libertatea unter Berufung auf anonyme Quellen berichtete, wäre es deswegen beinahe zu einem Skandal gekommen. Dieser wurde verhindert, indem allen Angestellten der Behörde zum Ausgleich eine Gehaltskürzung verordnet wurde. Telefonsex wird seit einiger Zeit von rumänischen Hotlines angeboten. Auch die Wachpolizisten der Nationalbank in Bukarest konnten nicht widerstehen und verkürzten sich die langweiligen Dienststunden mit Erotik aus der Leitung. Die Telefonrechnungen wurden an das rumänische Innenministerium weitergeleitet und die lüsternen Polizisten versetzt.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen