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Mit Sonne länger schaukeln am Osdorfer Born

Nicht nur länger einkaufen, sondern auch länger spielen ist ab sofort in Altona möglich: In der Siedlung Osdorfer Born hat der Alto-naer Bezirkamtsleiter Dr. Uwe Hornauer (SPD) gestern den ersten beleuchteten Spielplatz der Öffentlichkeit übergeben.

Umweltfreundlich ist das Rutschen und Schaukeln bei Dunkelheit außerdem, denn der Strom für die Strahler kommt aus einer Solaranlage, die eigens für den Platz installiert wurde. 750 Kilowatt ist sie stark und thront auf dem Dach eines SAGA-Hauses am Achtern Born. Der Solarstrom wird ins Netz der HEW eingespeist.

220.000 Mark hat die Behörde in den Umbau des Spielplatzes gesteckt. Im Scheinwerferlicht können Kinder und Jugendliche jetzt Streetball und Tischtennis spielen, Karussell fahren oder durch eine Gegensprechanlage miteinander reden – eine Art unterirdisches Sprachrohr, dessen Enden 20 Meter voneinander entfernt aus dem Boden ragen. All das soll den Spielenden helfen, „den Bewegungsdrang in positive Bahnen zu lenken und Zerstörungspotential abzubauen“, lobt das Bezirksamt – in der Hoffnung, daß die Anlage nicht selbst der Zerstörungswut zum Opfer fällt. juw /Foto: Henning Scholz

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