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Hot dogs for President

■ Clintons Wahlparty im Hamburger Amerika-Haus

Wer den „american way of life“ pur erleben wollte, brauchte in der Nacht zum Mittwoch nur in das Hamburger Amerika-Haus gehen. Bei Hot Dogs, texanischen Tortilla- Chips, Bier und Kaffee fieberten rund 1.000 zumeist junge Gäste mit Bill Clinton um den Wahlsieg. Gewählt hatten auch 800 Hamburger Amis per Briefwahl. Rund 150.000 US-Amerikaner sind beim Generalkonsulat in Hamburg registriert. Etwa zweimal soviel leben insgesamt in der Hansestadt und ihrer Umgebung. Wahlmüdigkeit also auch bei den Clinton-Fans. Doch das störte die Gäste im Amerika-Haus wenig. Über die Bildschirme flimmerte CNN. Man stand herum, diskutierte oder stopfte sich Hamburger in den Schlund.

Nur in einer Nuance unterschied sich die Party von ihren Pendants in den USA: In der Hansestadt wurde auf Teufel komm raus geraucht. Doch das tat dem Patriotismus des US-Generalkonsuls in Hamburg, Daniel Weygandt, keinen Abbruch. Auf seiner Krawatte prangten stolz die Stars and Stripes. „Bill“, so kommentierte er abschließend zufrieden, „hat seine Sache gut gemacht.“ Herdis Lüke

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