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Gute Eishockeyschule

■ Berlins neuer Finne beendet in der Europaliga die heimische Torflaute

Berlin (taz) – Wenn die Klubs der DEL im Zuge der Streitigkeiten mit dem DEB aus der Europaliga ausgeschlossen würden, täte dies die Berlin Capitals wohl wenig kratzen, auch wenn der Vorsitzende Banghard meint, daß dieser Liga, die im nächsten Jahr als Champions League firmieren soll, die Zukunft gehöre.

Die Chancen der Berliner, in der Gruppe A das Viertelfinale zu erreichen, tendieren auch nach dem 6:1 gegen Manchester Storm gen Null – ebenso wie die der Kölner Haie (3:3 beim SC Bern) in der Gruppe D –, und Capitals-Coach Peter Ustorf sieht das Ganze ohnehin mehr als bessere Trainingseinheit und gute Gelegenheit, gegen einen inferioren Kontrahenten wie den englischen Champion die Bedeutung des Wortes Heimstärke neu kennenzulernen.

Drei Spiele hindurch hatten die Berliner in eigener Halle kein einziges Tor zuwege gebracht, gegen Manchester klappte es schon nach 54 Sekunden. Torschütze war Jarni Peltonen, ein Finne, der das Trikot des Klubs genau 54 Sekunden trug. Später ließ der Neuzugang einen zweiten Treffer folgen, und Ustorf bescheinigte dem Mann aus Tampere, „eine gute Schule“ gezeigt zu haben. Mehr Lob mochte er nicht zollen, sondern abwarten, wie sich der Finne im Ernstfall bewähren würde. Wenn es wieder gegen die mächtige DEL-Konkurrenz geht, oder Kontrahenten aus Finnland und Schweden, die die Europaliga zusammen mit den Russen komplett beherrschen. Matti

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