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Lokalmatadoren

■ Die Band „Missing Link“ beschwört die heile Welt der Rockmusik der 70er Jahre

Die Songs des Quintetts „Mising Link“ klingen wie aus den frühen, melodiesüchtigen 70er Jahren. Die fünf jungen Bremer Musiker mit dem unbescheidenen Bandnamen spielen ihn so, als hätte es Punk, Heavy Metal oder Techno nie gegeben. Und wenn sie solch eine vermeintlich heile Welt des Rock heraufbeschwören, hat dies durchaus seinen Charme.

Seit drei Jahren spielen Jakob Nebel, Raphael Schalz, Sebastian Husheer, Felix Deutscher und Till Stollmann zusammen. Sie sind als Lokalmatadoren schon in zahlreichen Konzertsälen der Hansestadt aufgetreten, haben an diversen Wettbewerben teilgenommen, im letzten Jahr beim Bremer Schulrockfestival gewonnen und zwei Preise bei der Bremer Initiative „Dem Hass keine Chance“ bekommen.

Das heutige Konzert wird als „Releaseparty des neuen Demomaterials“ angekündigt. Auf den vier selbstkomponierten Songs dieser MC klingen die fünf Musiker erstaunlich vielseitig. Als Rocker spielen sie natürlich sehr gitarrenlastig, aber Nebel bläst in einem Stück auch in schönster Folkrock-Manier die Mundharmonika, und ähnlich bodenständig greift Keyboarder Schalz einmal in die Tasten des akustischen Klaviers.

Es gibt ein paar schöne Wendungen in den Arrangements, und zwei der drei Sänger ergänzen sich in ihren Stimmlagen so harmonisch, daß man in diesen Gesangspassagen durchaus Ansätze einer ganz eigenen Handschrift der Band finden kann. Willy Taub

Die Band „Missing Link“ spielt heute abend um 20 Uhr im Freizi Friesenstraße

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