Unterm Strich

Dustin Hoffman wird im Januar bei der Verleihung der „Golden Globes“ der Hollywood-Auslandspresse den Cecil B. de Mille Award für seine Lebensleistung erhalten. Der 59jährige wurde elfmal für einen „Golden Globe“ nominiert und erhielt fünf der begehrten Preise. Zu den bisherigen Gewinnern des de-Mille-Awards gehören Sean Connery, Sophia Loren, Robert Redford, Lauren Bacall, Jack Lemmon und Audrey Hepburn.

Francis Ford Coppola will in New York ein Literaturmagazin für Kurzgeschichten gründen. Einige der Stories könnten als Filmmaterial genutzt werden, sagte die vorgesehene Chefredakteurin Adrienne Brodeur. Die Herausgeberschaft für das Magazin mit dem Namen Zoetrope ist die dritte Karriere Coppolas, der auch ein erfolgreicher Weingutsbesitzer und Winzer ist.

Derweilen möchte Steven Spielberg unter dem Titel „Amistad“ einen historischen Stoff über einen Sklavenaufstand für das Studio DreamWorks SKG verfilmen, das er gemeinsam mit Jeffrey Katzenberg und David Geffen gegründet hat. Die Dreharbeiten unter seiner Regie sollen beginnen, wenn er „The Lost World“ abgedreht hat, eine Fortsetzung von „Jurassic Park“ für das Studio Universal.

Eine Ausstellung mit dem Titel Deutsche Juden ist ab heute in der Neuen Synagoge Berlin – Centrum Judaicum im Rahmen der 10. Jüdischen Kulturtage zu sehen. In der Schau vermittelt der in Berlin lebende amerikanische Fotograf Edward Serotta auf etwa 70 Fotos Impressionen jüdischen Lebens in den Jahren 1985 bis 1996 in Deutschland, Großbritannien, Israel und den USA.

Mit der Exposition „Deutsche Juden“ hat der Künstler seine Trilogie über Juden in Europa vollendet. Die Ausstellung „Jüdisches Leben im Osten Europas“ hatte ihre Premiere zu den Jüdischen Kulturtagen 1992 und wurde mit der Schau „Über Leben in Sarajevo“ in mehr als 45 Orten in 12 Ländern weltweit gezeigt. Die Ausstellung in der Oranienburger Straße 28–30 ist bis zum 31. Dezember geöffnet.

Unseren Glückwunsch, Franzosen: Die jüngsten Kinoerfolge aus Deutschland stehen seit Mittwoch im Mittelpunkt einer Filmwoche in Paris. Mit der Veranstaltungsreihe soll der neue deutsche Film (Männerpension) in Frankreich bekannter gemacht werden.