piwik no script img

■ Berliner TelegrammZwölfjähriger raste mit 150 km/h durch die Stadt

Ein zwölfjähriger Knirps hat in der Nacht zum Freitag die Polizei in Atem gehalten. Der Wagen des „jungen Mannes“ war gegen 1.15 Uhr einer Zivilstreife am S-Bahnhof Ostkreuz in Friedrichshain aufgefallen. Bei dem Versuch, den „VW Passat“ zu stoppen, gab der Fahrer Gas, raste mit einer Geschwindigkeit von bis zu 150 Stundenkilometern davon und mißachtete dabei gleich mehrere rote Ampeln, bevor er gestellt wurde. Der Fahrer war ein Kind. Es handelt sich um einen zwölfjährigen Jugoslawen, der Anfang des Jahres nach Berlin gekommen war und die Polizei seitdem auf Trab gehalten hat: Laden- und Fahrraddiebstähle, Wohnungseinbrüche, Brandstiftungen und räuberische Erpressungen gehen auf sein Konto. Den Wagen hatte der Junge am Vortag in Neukölln gestohlen. An dem ursprünglich abgemeldeten Wagen befanden sich nachträglich neu gesiegelte Kennzeichen. Gegen den Besitzer des Fahrzeugs wurde ein Verfahren wegen Urkundenfälschung eingeleitet. ADN

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen