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Ein gutes Gespräch, und alles wird gut

Kleiner Tip für die geplagten Herren Lemke, Dörner, Drygalsky, Stocker, Finke, Middendorp und wie sie alle heißen: einfach mehr quatschen, und schon läuft der Laden. Nicht eisernes Training oder taktische Winkelzüge sind geeignet, fehlgeleitete Fußballerfüße auf den rechten Weg zurückzuführen, sondern ein gutes Gespräch unter Männern bringt den Erfolg, wie sich an diesem Wochenende in Rostock, Düsseldorf und München zeigte.

Kaum hatte sich das absturzgefährdete Team von Hansa Rostock zwecks freimütigen Meinungsaustausches für einige Tage nach Rügen zurückgezogen, traf es plötzlich mehrfach das Tor und katapultierte sich auf Rang 16. In Düsseldorf wählte der für den entlassenen Aleksander Ristic vorübergehend auf den Chefposten gerückte Ex-Assistent Rudi Wojtowicz „in vielen Einzelgesprächen“ (Torhüter Koch) eine äußerst simple Art der moralischen Aufrüstung: „Ich habe der Mannschaft gesagt, daß sie Fußball spielen kann.“ Die hat es prompt geglaubt und sich ihren Toreschnitt in einem einzigen Spiel komplett versaut. Nach zuvor neun Treffern in 15 Partien setzte sie den Ball gegen Werder nun gleich viermal ins Netz. Das war Fortuna zuletzt vor sechs Jahren gelungen.

Schwer darnieder lag auch 1860 München – bis Präsident Wildmoser das Wort ergriff. „Ruhig und dezent“ habe er zur Mannschaft gesprochen, behauptet der Poltergeist von der Grünwalder Straße . Das ist schwer zu glauben, und deshalb wirkte die rhetorische Roßkur wohl auch nur halb. 1860 spielte gegen den KSC zwar gut, aber 1:1. Matti

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