■ Kurz und fündig: Ameisen sind meistens faul
Madrid (dpa) – Die Ameisen tragen ihren Ruf als fleißige Geschöpfe zu Unrecht. „70 Prozent ihrer Zeit tun sie überhaupt nichts“, sagte der Insektenforscher Cesare Baroni der spanischen Zeitung El Pais in Barcelona. „Wir wissen nicht, ob die Ameisen in dieser Zeit schlafen. Es ist aber eine Tatsache, daß sie die meiste Zeit untätig sind. Jedenfalls tun sie nichts, was wir erkennen können“, sagte der italienische Wissenschaftler. Es gebe allerdings auch Arten von Ameisen, die während der aktiven Zeit unter einem solchen Streß stünden, daß sie daran zu Tode kämen, berichtete der Forscher weiter. Andere Arten führten dagegen ein Parasitenleben. Sie schlichen sich in fremde Ameisenhaufen ein und schnorrten dort von der Nahrung, die für die Königin bestimmt sei.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen