■ Am Rande: Flog Süßmuth umsonst nach Zürich?
Bonn (AFP) – Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth hat sich gegen Vorwürfe gewehrt, sie habe die Flugbereitschaft der Bundeswehr für Privatreisen zu ihrer Tochter in der Schweiz benutzt. Süssmuth habe rechtliche Schritte gegen diese Darstellung in der Bild am Sonntag eingeleitet, erklärte die Pressestelle des Bundestags. Die Zeitung hatte berichtet, die CDU-Politikern habe mehrfach die Flugbereitschaft in Anspruch genommen, um ihre 29jährige Tochter Claudia in der Schweiz zu besuchen. Die Bundestagspressestelle nannte die Vorwürfe „unbegründet und unhaltbar“. Private Besuche Süssmuths in Zürich seien auch privat finanziert worden. Bei allen Anträgen auf Nutzung der Flugbereitschaft prüfe das Verteidigungsministerium, ob im Einzelfall „die Voraussetzungen der Richtlinien erfüllt sind“.
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