: Nun zum Wetter
Eis, Eis, Eis – die BremerInnen schnürten am Wochenende ihre Schlittschuhe, pirouettierten anmutigst auf der Weser und gossen sich Glühwein in die kühlen Kehlen.
Eine Winterhilfe ganz besonderer Art leistete die Feuerwehr in Hannover: Gleich zweimal befreiten die Helfer festgefrorene Schwäne aus dem Eis. Mit Spaten und heißem Wasser rückten die Wehrleute einem Vogel zu Leibe, der mit seinen Flossen im gefrorenen Naß des Maschsees feststeckte. Einen Tag später steckte ein Schwan mit seinem Gefieder im Eis eines kleinen Wasserlochs. Die Helfer schnitten ihn einfach los.
Außerdem brachte der anhaltende Dauerfrost die Flußschiffahrt in Niedersachsen gestern nahezu zum Erliegen. Ohne Eisbrecher lief (fast) nichts mehr. In Bremen sind laut Wasserschutzpolizei Europa-, Übersee- und Holzhäfen „quasi“ zugefroren. Die Fähren auf der Unterweser zwischen Bremen und Bremerhaven verkehren weiter planmäßig. Dagegen mußte der Fährverkehr zur Nordseeinsel Juist eingestellt werden. Am Samstag mittag legten noch drei Schiffe in Norddeich ab, die aber nicht mehr in den Hafen von Juist fahren konnten.
Heute wird's ein bisserl wärmer (um minus vier Grad). Dafür beglückt uns etwas Schnee. Der Wind verhält sich mäßig.
dpa/taz/Foto: Karsten Joost
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