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Schönheitsfehler

■ betr.: „,Spiegel‘: Nichts Neues von der SS“, taz vom 31. 12. 96

Ich kann ja verstehen, daß die taz ein Thema weiterdrehen möchte, mit dessen Behandlung sie auch in anderen Medien Resonanz gefunden hat. Nur: Der Artikel hat einen peinlichen Schönheitsfehler. Er basiert auf der Behauptung, ich hätte im Deutschlandfunk erklärt, Georg Wolff und Horst Mahnke hätten „keine verantwortlichen Positionen in der Redaktion innegehabt.“

Sorry, aber diese – falsche – Erklärung habe ich weder wörtlich noch inhaltlich abgegeben – womit denn die neuerliche taz-Enthüllung wieder keine ist. Heinz P. Lohfeld,

Redaktion „Der Spiegel“, Leiter

des Ressorts Information

Der taz lag die von den Nachrichten des Deutschlandfunk gesendete Fassung der Äußerungen von Herr Lohfeldt vor. Aus ihr haben wir korrekt zitiert. Das Wortprotokoll des zuvor ausgestrahlten Interviews weicht tatsächlich davon ab. Danach hat Herr Lohfeldt lediglich die Bedeutung der Ressortleiter in den fünfziger Jahren relativiert: „Damals war der Spiegel ein winziges Unternehmen mit 50/60 Leuten. Da ist der Ressortleiter nicht mehr so weitreichend wie heute.“ die Red.

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