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Flaue Hits in kalten Ohren bei der ersten Werdersee-Eisparty

Was Hamburg und Hannover ihren Eisfreaks bieten, das sollten an diesem Wochende auch die BremerInnen haben: Fast 150.000 Menschen tummelten sich am Wochende auf dem Eis. Schließlich hatte „Antenne – das Radio“ für zwei private Veranstalter zur ersten Bremer Eisparty geladen.

„Tolle Stimmung“ hatten die Veranstalter versprochen. Der Antenne-Moderator heizte den EisläuferInnen gleich mächtig ein: „Hallo Bremen. Bremen, auf dem Werdersee. Ach, da fliegt ja gerade ein Flugzeug vorbei. Bremen ist ja bekannt für seine Ostasien-Flüge“, säuselte er ins Mikrofon.

Da flößten sich die BremerInnen gleich ordentlich Glühwein ein. „Tja, dann ein bißchen Musik“, versuchte es der Moderator weiter. An den aufgebauten Trinkbuden bildeten sich Schlangen: Ein Glühwein mit Schuß war hier schon für vier Mark zu haben. Da ließ sich auch die halbseidene Musikbeschallung ertragen.

Hoch oben im Turm der DLRG-Station beobachteten vier Lebensretter das glitzernde Eis. „Keine Eiseinbrüche zu verzeichnen“, vermeldete einer. Ein paar Knochenbrüche dagegen schon. „Wir hatten nur einen Herzstillstand bei einer alten Frau zu bewältigen“, sagt er, „aber erfolgreich reanimiert.“ Darauf hätte man natürlich einen Glühwein gekippt – „selbstverständlich nach Feierabend“. Auch am kommenden Wochenende könnte wieder Glühweintrinken auf dem Werdersee möglich sein: Wenn das Wetter mitspielt, ist eine neue Eisparty geplant. kat / Foto: Kay Michalak

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