: AKW-„Kumpanei“
■ Regierungschef Beck zum Fall Mülheim-Kärlich
Berlin (taz) – Der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck (SPD), befürchtet, daß das Urteil zum AKW Mülheim-Kärlich Auswirkungen auf künftige Genehmigungen von Großprojekten haben wird. Der taz sagte Beck, das Urteil könne bedeuten, „daß die Genehmigungsfristen noch sehr viel länger werden, als sie es heute schon sind“. Für die fehlerhafte Genehmigung Mülheim-Kärlichs machte Beck die damalige rheinland-pfälzische Landesregierung unter Helmut Kohl verantwortlich. Er bezeichnete das damalige Zusammenwirken der Regierung Kohl mit der Betreibergesellschaft des AKW als „Kumpanei“. Interview Seite 6
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