■ Tennis: Das Dach ist zu, das Meckern nicht zu Ende
Erstmals in der Geschichte der Australian Open wurde gestern tagsüber das Dach des Centre Courts geschlossen, obwohl es nicht regnete. Das hatte Oberschiedsrichter Peter Bellenger im „Interesse der Spieler und Zuschauer“ verfügt, als das Thermometer wieder einmal auf 40 Grad im Schatten stieg. Ganz und gar nicht einverstanden damit war allerdings Gavin Hopper, der Trainer der Graf-Bezwingerin Amanda Coetzer, die locker gegen Kimberly Po (USA) gewann. „Wir haben uns extra in der afrikanischen Mittagshitze auf die extremen Bedingungen hier in Melbourne vorbereitet“, schimpfte der Coach der Südafrikanerin, die im Halbfinale nun auf die Französin Mary Pierce trifft, die gegen Sabine Appelmans aus Belgien drei lange Sätze benötigte. Bei den Männern erreichten Vorjahresfinalist Michael Chang (USA), der den Chilenen Marcelo Rios abfertigte, und Carlos Moya, der in der ersten Runde Titelverteidiger Becker aus dem Turnier befördert hatte, als erste das Halbfinale. Moya siegte gegen seinen spanischen Landsmann Felix Mantilla.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen