: Unterm Strich
Mel Gibson und Julia Roberts sind als Mann und Frau des Jahres von Harvard-Studenten mit dem „Hasty Pudding Award“ ausgezeichnet worden.
Whitney Houston wird erstmals selbst einen Film produzieren, in dem sie die Hauptrolle spielt. Aus einem der immer beliebter werdenden Ratgeberbücher für das alltägliche Leben hat sie einen Komödienstoff entwickeln lassen, in dem die besonderen Probleme und die besonderen Vorzüge einer Heirat unter Afroamerikanern die Hauptrolle spielen.
Das Hollywood-Studio „Phoenix Pictures“ hat eine geplante Neuverfilmung des spanischen Klassikers „Don Quixote“ endgültig aufgegeben. Der Film würde mehr als 60 Millionen Dollar kosten — zu teuer. Die Dreharbeiten mit John Cleese und Robin Williams in den Hauptrollen sollten im Frühjahr in Spanien beginnen, mit Fred Shepisi als Regisseur. Das Projekt war im Lauf der Jahre mindestens achtmal kurz vor den Dreharbeiten gescheitert. Unter anderen waren Richard Burton und Sean Connery als Windmühlen-Bekämpfer vorgesehen.
Ein Remake des berühmten Hollywood- Klassikers „Die zwölf Geschworenen“ (1957) für den amerikanischen Kabelkanal Showtime hat nach Mitteilung des Senders das Interesse der „respektiertesten und talentiertesten Hollywood-Schauspieler gefunden“. Die Jurymitglieder, die über Schuld oder Unschuld eines jungen Verdächtigen debattieren, werden unter anderen von Karl Malden, George C. Scott, Armin Mueller-Stahl und Jack Lemmon gespielt. In der Originalfassung hatte Henry Fonda seine elf Gegner in der Jury überzeugt, daß der Angeklagte trotz aller Scheinbeweise unschuldig sein könnte.
Fred Astaire, 1987 gestorben, tanzt in einer neuen Serie von TV-Werbespots in den Vereinigten Staaten mit Staubsaugern. Die Spots haben eine scharfe Debatte darüber ausgelöst, ob seine gut vier Jahrzehnte jüngere Witwe Robyn ihre Zustimmung zu der Kampagne hätte geben dürfen, in der der Hutständer aus Fred Astaires berühmtem Film „Royal Wedding“ mit Hilfe von Digitaltechnologie durch den Staubsauger ersetzt wurde. „Es tut mir leid, daß die Erben Astaires das Geld so nötig brauchen“, kommentiert der Filmkritiker Gene Siskel in der Filmzeitschrift Entertainment Weekly bissig.
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