piwik no script img

Majestätsbeleidigung

■ betr.: „Gurke des Tages“ (Tier schimpfwort-Vernichtungsver ein), taz vom 23. 1. 97

Also, einen Verein zur Vernichtung tierischer Schimpfwörter? Schon ein wenig übertrieben. Aber so ganz unrecht hat die Dame ja auch wieder nicht: Denn von der dämlichen Gans ist es ja nicht weit zur blöden Blondine, und da werden große Teile unserer Bevölkerung (meist) zu Unrecht diskriminiert, aber was noch schlimmer ist: Vom fetten Bullen und dem alten Esel ist es ja auch nicht weit zum fetten Kohl oder der alten Birne. Und das wäre dann Majestätsbeleidigung und müßte mit dem Tode geahndet werden. (Oder sind wir doch noch nicht sooo weit?) Marc Herrmann, Wiesloch

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen