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Carl Gustaf sammelt Müll im Himalaja

Der schwedische König Carl XVI. Gustaf hat von Graffiti an Stockholmer Häuserwänden und dem Abfall auf Straßen oder im Grünen die Nase voll. In einem Zeitungsinterview setzte sich der Monarch deshalb kurzerhand für ein Verbot von Farbsprays ein und schlug vor, den Handel damit zu unterbinden. Als noch aufwendiger dürfte sich die Umsetzung von Carl Gustafs Ideen gegen das achtlose Wegwerfen von Abfall erweisen. „Man könnte bei Familien, die ihre Picknickreste wegwerfen, die Autonummer notieren, den Abfall einsammeln und anschließend vor ihrer Haustür abliefern“, sagte er. Das Müllproblem hatte der König bei einer Himalajatour in Nepal selbst erlebt, als ortsansässige Träger Abfall einfach wegwarfen. „Da war man nun um den halben Globus gereist, um reine Natur und saubere Luft zu erleben, und mußte jeden Tag in 4.000 Meter Höhe Cola-Becher einsammeln“, maulte er.Foto: AP

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