■ Haschisch: Freigabe beantragt
Kiel (dpa) – Schleswig-Holsteins Landesregierung hat gestern den lange angekündigten Antrag für einen Modellversuch zur kontrollierten Abgabe von Haschisch und Marihuana in Apotheken eingereicht. „Ich habe das Kabinett heute über den Inhalt des Antrags informiert, er ist zustimmend zur Kenntnis genommen und auf den Weg nach Berlin zum Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte gebracht worden“, sagte Sozialministerin Heide Moser (SPD). Moser rechnet mit einer Antwort aus Berlin bis Mitte des Jahres. Es ist vorgesehen, das Projekt in drei Regionen zu starten. Es sollen Cannabisprodukte in kleinen Einheiten von 0,5 Gramm in einer Tagesmenge von bis zu fünf Gramm abgegeben werden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen