■ Am Rande: Rindertötung wegen BSE in der Schwebe
Bonn (dpa) – Die vom Bund angeordnete Tötung der Rinder aus der Schweiz und Großbritannien bleibt weiter in der Schwebe. Die neue Dauerverordnung, die die umstrittene Eilverordnung ablösen soll, wird wegen der komplizierten Rechtslage erst Mitte März auf der Tagesordnung des Bundesrats stehen. Damit bleibt die Eilverordnung für die Tötung der rund 5.200 direkt importierten Rinder zunächst in Kraft. Mehrere Gerichte hatten gefordert, daß die Länderkammer ihre Zustimmung zu der Tötungsverordnung erteilen müsse. Bis zur nächsten Sitzung des Bundesrats am 14. März sollen auch die Ergebnisse des Gentests zur Identität des BSE-Rindes aus Höxter in Ostwestfalen vorliegen. Im Lichte dieser Ergebnisse soll dann auch über das Schicksal der Nachfolgegeneration (F1) der Importrinder – rund 14.000 Tiere – entschieden werden.
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