piwik no script img

Wider die Vergötzung des Marktes

Der Vatikan hat in dem vom Päpstlichen Rat für die Sozialen Kommunikationsmittel erstellten Dokument „Ethik in der Werbung“ die Regierungen der Welt aufgerufen, Inhalt und Grenzen von Werbung gesetzlich zu regeln. Vor allem gelte es, die an Kinder und alte Menschen gerichtete Werbung zu beaufsichtigen, mit Hilfe irrationaler Motive wie Markentreue, Prestige, Sex-Appeal bzw. makabrer, perverser oder pornographischer Inhalte die Aufmerksamkeit auf ihr Produkt zu lenken, sowie Werbung für Verhütungsmittel, rassistische politische Propaganda und die westliche Reklame in Entwicklungsländern. Werbung sei aber auch ein Werkzeug zum Guten. Die Kirche beispielsweise bediene sich der Werbung, um Menschen zu positivem Verhalten zu motivieren sowie geistreich, geschmackvoll und unterhaltsam zu sein. Außerdem schaffe und erhalte Werbung Arbeitsplätze.Abb.: Sebapharma

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen