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40 Jahre Zentralstelle KDV

■ 200 Beratungsstellen für über 5.000 Kriegsdienstverweigerer pro Jahr

Die „Zentralstelle für Recht und Schutz der Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen e.V.“ wird am 2. März 40 Jahre alt. Die Dachorganisation von 29 angeschlossenen Verbänden hilft in mehr als 200 Beratungsstellen über 5.000 Kriegsdienst- oder Totalverweigerern pro Jahr. Nach seiner Satzung darf der Verein zwar „keine Propaganda für's Verweigern machen“, so Geschäftsführer Peter Tobiassen, aber „desto mehr setzen wir uns dafür ein, möglichst schnell überflüssig zu werden“.

Die Zentralstelle plädiert nämlich für die Abschaffung der Wehrpflicht, und damit auch des Zivildienstes. „Als einzige Alternative sehen wir eine freiwillige Arbeit“, so Tobiassen. „Der Zivildienst hat im sozialen Bereich außerordentlichen Schaden angerichtet. Notwendige Modernisierungen sind oft zurückgestellt worden, weil hochsubventionierte Hilfskräfte zur Verfügung standen“, sagt Ulrich Finckh, Bremer Pastor und Vorsitzender der Zentralstelle. Jeder Zivildienstleistende werde mit 20.000 Mark jährlich subventioniert, erklärt Tobiassen, macht insgesamt zwei Milliarden Mark pro Jahr. Würde man dieses Geld in den sozialen Bereich der Länder und Gemeinden überführen, so könnte man diese Bereiche mit Fachkräften voll abdecken.

Der Dachverband finanziert sich überwiegend aus Spenden von Einzelpersonen. Nur zehn Prozent der Ausgaben werden über die Mitgliedsverbände, immerhin 25 Prozent über den Verkauf von Materialien gedeckt. Die „Zentralstelle für Recht und Schutz der Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen“, die sich selber „Stelle mit den meisten Argumenten gegen die Dienstpflicht“ nennt, ist unter sk

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